Spezialist für Solartechnik feiert 30-jähriges Jubiläum / Patentierte PVT-Technologie für Energiewende
Frankfurt am Main/Lörrach, 02.05.2024 – Drei Jahrzehnte im Dienste des Klimaschutz – das feiert die Consolar Solare Energiesysteme GmbH, Spezialist für hocheffiziente Solartechnik, in diesem Jahr. 1994 ist das Frankfurter Unternehmen angetreten, um der Solartechnik zum Durchbruch zu verhelfen. 30 Jahre, viele Innovationen und einige Widrigkeiten später, setzt Consolar auf PVT-Wärmepumpenkollektoren für eine regenerative Energieversorgung und die eigene Herstellung in Deutschland.
Consolar – das bedeutet so viel wie „mit (con) Sonne (Solar)“ und „Sonne conservieren (speichern)“. Das Firmenlogo symbolisiert die eingefangene, gespeicherte Sonne. „Als wir Consolar vor 30 Jahren gegründet haben, wussten wir bereits um das große Potenzial der Sonne als Energielieferant und die Vorteile für die Umwelt“, berichtet Andreas Siegemund, Gründer und Geschäftsführer von Consolar. „Wir hatten zwar die Hoffnung, dass die Energiewende schon früher mehr Fahrt aufnimmt. Wir freuen uns dennoch, dass wir bereits seit 30 Jahren unseren Beitrag leisten. Wir sind überzeugt, dass unsere Lösungen vor allem bei der Dekabonisierung von Städten eine zentrale Rolle spielen.“
Vier befreundete Ingenieure, teilweise gerade frisch mit dem Studium fertig, möchten mit ihrem Wissen und ihren Ideen Solartechnik neu denken – die Gründung von Consolar ist beschlossen. An den Standorten Weil am Rhein und Frankfurt am Main arbeiten jeweils zwei Partner an einem Kunststoff-Schichtenspeicher für Solarwärme und der passenden Regelung. „Zu Beginn haben wir in meinem Wohnzimmer in Frankfurt getüftelt“, erinnert sich Andreas Siegemund. „Mit zunehmender Professionalisierung folgte dann eine eigene Fertigungshalle in Lörrach. Hier konnten wir Solar-Kollektoren, die wir zunächst zugekauft hatten, selbst produzieren und komplette Solarwärme-Systeme anbieten.“
Mut, Ideale und Durchhaltevermögen
Immer noch sitzt Consolar in Frankfurt (Vertrieb und Marketing) und Lörrach (Forschung und Entwicklung). Drei von vier Gründern sind heute noch Geschäftsführer. „Unsere Produkte trafen den Nerv der Zeit, wir entwickelten sie mit hohem Anspruch immer weiter und wagten früh den Schritt ins Ausland, nach Italien, Belgien und Frankreich“, berichtet Andreas Siegemund. „Mit der Wirtschaftskrise 2009 mussten wir uns aber nicht nur schweren Herzens von unserer eigenen Produktion, sondern auch von vielen langjährigen Mitarbeitenden verabschieden. Trotzdem haben wir stets an unserer Vision und Idealen festgehalten.“
SOLINK PVT-Kollektoren als führende Technologie
Während der Solarthermie-Markt ins Wanken gerät, bündelt Consolar seine Kräfte und rückt neue Technologien in den Fokus. Die von Consolar erfundene solare Wärmepumpe mit Eisspeicher war bereits hundertfach europaweit im Einsatz. Der nächste logische Schritt: die Stromgewinnung auch mit in den Kollektor zu integrieren. Das Ergebnis: der PVT-Wärmepumpenkollektor SOLINK als Strom- und Wärmequelle für Sole-Wärmepumpen. PVT steht für Photovoltaik (PV) und Solarthermie (V). Über 12 Jahre Erfahrung mit dem Vorgänger-Kollektor führten zu einer patentierten Kombination mit einem Luft-Wärmetauscher auf der Rückseite des PV-Moduls und ermöglicht selbst auf kleinen Dachflächen die zuverlässige Versorgung von Geo-Wärmepumpen mit Strom und Wärme – auch im Winter und nachts. Die Kollektoren auf dem Dach oder an der Fassade ersetzten sowohl Geothermie, also Erdbohrungen, als auch Luftgebläse-Außeneinheiten und liefern die komplette Wärme. Sogar für die Gebäudekühlung können die Kollektoren in Verbindung mit der gleichen Wärmepumpe eingesetzt werden.
„Mit unserem PVT-Wärmepumpenkollektor SOLINK bieten wir vor allem für die Dekabonisierung des städtischen Raums die platzsparendste Technologie und haben uns in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht“, so Andreas Siegemund. Um skalierbare Fertigungskapazitäten und hohe Qualitätsstandards sicherzustellen, baut Consolar aktuell die Produktion der SOLINK-Kollektoren mit der renommierten AKG-Gruppe in Hofgeismar auf. Über 3.000 Mitarbeiter in fünf Kontinenten arbeiten an Hochleistungskühlern und Wärmemanagement-Systemen. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2024 geplant. „Die gemeinsame Produktion in Nordhessen setzt nicht nur ein klares Zeichen für den Klimaschutz ‚Made in Germany‘, sondern bildet auch die Grundlage für unser geplantes starkes Wachstum.“
Jubiläumsjahr mit Höhepunkten
Die Geschäftsführung blickt positiv ins Jubiläumsjahr. „Wir sind überzeugt von der Leistung und Qualität unserer Technologie, entwickeln uns und die Produkte stetig weiter und sind gut aufgestellt mit einer starken Geschäftsführung und motivierten Mitarbeitenden“, sagt Andreas Siegemund. „Wir freuen uns auf das Jubiläumsjahr mit der Inbetriebnahme unserer Produktion und neuen Features für SOLINK.“